Auf dem zweitägigen kommunalpolitischen Seminar in Unterreichenbach referierte auch Dezernent Benjamin Lachat vom Städtetag Baden-Württemberg über das Thema „Impulse zur Gestaltung inklusiver Quartiere„. Sei bislang der Fokus im Rahmen der Stadtentwicklung meist mit Blick auf eine Problemlage oder eine Zielgruppe erfolgt, so sollen künftig vielfältige Handlungsfelder und Ressorts in den Blick genommen werden. Quartiersentwicklung sei als Querschnittsaufgabe zu begreifen, die alle Themenbereiche (Bauen, Energie, Grün, Wasser, Mobilität, Bildung, Freizeit, Sport, …) und möglichst alle Akteure verbinden müsse.
Ziel sei es, dass Stadtquartiere als Lebensräume entwickelt werden, in denen alle dort lebenden Menschen Bedingungen vorfinden, die ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben in jeder Lebensphase ermöglichen. Dabei sei auf neue Formen der Bürgerbeteiligung, auf öffentlichen Dialog über die Stadtentwicklung und ein Monitoring auf Quartiersebene zu setzen.
Der Zauberwürfel von Rubik mit seinen verschiedenen Seiten, Farben und Formen diente Dezernent Lachat als äußerst passendes und anschauliches Beispiel für seine Thesen. Wer mehr über inklusive Quartier wissen möchte, dem sei auch die folgende Veranstaltung zur Teilnahme empfohlen:
Werkstattgespräch zu Inklusiven Quartieren am 25.10.2017 in Ulm; Bürgerzentrum Weststadthaus, Moltkestraße 10 in 89077 Ulm. Weitere Auskünfte und Kontakt erteilt Simone Fischer vom Städtetag Baden-Württemberg. Email: simone.fischer@staedtetag-bw.de
Empfehlenswert zu diesem Thema“ Gestaltung inklusiver Quartiere“ ist auch die Homepage: www.inklusive-quartiere.de