Rhetorikschulung macht Spaß und bringt weiter: Reden ist Überzeugen ist Gewinnen!

Wer in die Öffentlichkeit tritt – hat keine Nachsicht zu erwarten – und keine zu fordern“!
Das Bildungswerk für Kommunalpolitik Baden-Württemberg e. V. führt auch als sogenannte zentrale Veranstaltungen „Rhetorikschulungen“ in Stuttgart durch. Diese Seminare dauern in der Regel von 9.30 Uhr – 16.30 Uhr und finden samstags statt. Für Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, die sich neue Impulse für ihren gelungenen Auftritt holen möchten, ist der Besuch eines solchen Seminars „besonders empfehlenswert“. „Nachsicht der Öffentlichkeit für einen schlechten Auftritt oder eine mißglückte Rede“, gibt es nicht! Politk und die Öffentlichkeit ist ein „hartes, unnachsichtiges Geschäft“. So einfach brachte Trainer Nikos Andreadis aus Tübingen das Spannungsfeld eines Redners/einer Rednerin in der Öffentlichkeit auf den Punkt. D.h. wer sich freiwillig entscheidet, sich zur Wahl zu stellen, in einer Sitzung sich zu Wort zu melden, hat keine Nachsicht zu erwarten und keine zu fordern. Alles wirkt bei seinem Auftritt oder bei ihrem Auftritt:
1. Die Kleidung
2. Der Gang oder das Auftreten
3. Die Stimme, ihre Lautstärke und ihr Tonfall
4. Der Gesichtsausdruck – die Ausstrahlung.
Ja – es ist nicht möglich, nicht zu wirken. Das war ein weiterer Merksatz mit Wirkung von Nikos Andreadis. Die Teilnehmer waren von der ersten Rhetorikschulung begeistert. „Die drei Faktoren, die überzeugen, die haben es mir besonders angetan“, so eine Teilnehmerin:
1. Die Persönlichkeit mit dem Alleinstellungsmerkmal Gesicht, …
2. der Inhalt meiner Rede (Aufbau, Argumentation, …) und
3. meine Sprache mit ihrem Code (Stimme, Wortwahl, …).
Aber es gab noch jede Menge mehr an Tipps und Tricks für einen gelungenen Auftritt. Nikos Andreadis plädierte dafür, alle prägenden Faktoren bei einer Rede zu berücksichtigen, wie z.B. Erscheinung, Ausstrahlung, Sprechweise mit oder ohne Pausen, Stimme, Lautstärke, Satzmelodie oder die Körpersprache (Blickkontakt, Mimik, Gestik, Beine, Füße, Hände, …). Im Anschluss an die Theorie hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit in einer kleinen Rede, das Erlernte in die Praxis umzusetzen.